Sonntag, 4. Oktober 2009

Note: Ungenügend

Die gebe ich mir selbst. Ich bin so oft weder Sonnenstrahl, noch Fisch, noch Baum. Man kann dran verzweifeln. Hab ich heute keine Lust zu. Ich freu mich, dass ich dich habe. Und um es poetischer auszudrücken, als ich es in der Lage bin zu tun:

Doch zu meinem Bedauern

Werd' ich davon gar nichts sein

Denn ich bin stinknormal

Und habe lediglich nur Schwein

Dass du an mir was findest

Drum versuche ich zumindest

Vom Sonnenstrahl, vom Fisch vom Baum

Ein Stück für dich zu klau'n.

[Schandmaul]

Ich weiß, ich bin kein guter Dieb. Danke.

4 Kommentare:

Bademantelfreak hat gesagt…

Jetzt sei doch mal nich andauernd zu dir selbst so scheiße.
Ich meine, ich kenne die Situation nicht hundertprozentig, aber ich glaube nicht, dass du von dir selbst ein ungenügend verdient hast.
Es könnte durchaus sein, dass dich hier deine Wahrnehmung aufgrund nonverbaler Kommunikation einfach trügt.

Dat Lisken hat gesagt…

"ungenügend" meint in diesem fall nicht die schlechstmögliche (gibts das wort?) note, sondern einfach ein "reicht eigentlich nicht ganz". das ist nichts ungewöhnliches, es würde mich sogar stark wundern, wenn irgendjemand von sich behaupten könnte, den ansprüchen einer beziehung voll und ganz und immer gerecht zu werden.
oder, wie es jemand mal ausdrückte: "der sinn unseres lebens besteht doch im grunde darin, jemanden zu finden, der zu gut für uns ist." ;-)

Bademantelfreak hat gesagt…

Lass mich Randy Pausch zitieren: "There is a reason for the expression 'good ENOUGH' to exist."
Perfektion ist unrealistisch und daher die Kritik am Maß ihrer töricht.

Man muss doch tun, wonach man sich fühlt.

Oder missverstehe ich die Aussage des ganzen?

Dat Lisken hat gesagt…

ein bisschen. ich weiß, dass perfektion nicht erreichbar ist. genau das soll der ganze post im grunde aussagen ^^
ich weiß, dass ich nicht perfekt bin, werde es auch nie sein, das ist einfach so, das lässt mich eben nicht mehr verzweifeln. ich freue mich einfach, dass ich's gar nicht sein muss :)

andererseits halte ich das streben nach perfektion trotzdem für etwas sehr wichtiges, was gar nciht im widerspruch zur vorher erhaltenen einsicht stehen muss. das zu sagen, ist aufgabe des schandmaul-textes